Trennung Gedichte
Einfühlsame Worte, schöne Gedichte und Sprüche zu den Themen Trennung, Schmerz, Abschied, Liebe, Sterne, Heimweh uvm. Moderne und klassische Trennungsgedichte.
Es blättert ein Stern die Zeiten um
Es blättert ein Stern die Zeiten um
und Heimweh sinkt in eine vergessene Liebe.
Distanzlos in den Gedanken
doch weit weg dein Blick.
(© Jo M. Wysser)

© Bild Monika Minder, darf ausgedruckt und privat (nicht im Internet und nicht kommerziell) kostenlos verwendet werden. Z.B. für eine Karte. > Nutzung Bilder
Bild-Text
Als du noch bei mir warst,
war vieles voller Abschied.
Jetzt, wo du nicht mehr da bist,
ist vieles voller Nähe.
(© Monika Minder)
Zweige
Durch volle wie durch karge Zweige
ein feines Lüftchen zieht,
summend von seiner Geige
hüpft ein Liebeslied.
Wo solch ein Singen
sich ins Herz küsst,
mag jede Seele klingen,
auch wenn es Winter ist.
(© Hanna Schnyders)
Trennen ist ein Sterben
In die Leere reden.
Keine Worte werden.
Trennen ist ein Sterben.
Ich bin so ermordet.
(© Monika Minder)
Mein blauer Engel
Vom Heimweh nach dem traurig sein
singt mein blauer Engel
auf einer alten Platte
aus einer Zeit als Sehnsucht
noch kein Fremdwort war
Von Liebe singt mein Engel
und von Einsamkeit
mitten im Sog der Großstadt
Lass uns zusammen traurig sein
und die Sehnsucht teilen
jeder auf seinem Planet
Wir werden uns begegnen
in einem anderen Leben
(© Gerhard Rombach)
Gedichte hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von Gerhard Rombach.
Zeit aufgelöst
Ich habe deine Liebe
Wie Trauben von mir gelöst.
Mit jeder ein Stück
Verbotene Zeit aufgelöst.
(© Monika Minder)

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Bild-Text
In jeder Träne lebt ein Tropfen Erinnerung und mit ihr ein Licht, das weiterlebt.
(© Monika Minder)
Mein anderes Ich
Mein anderes Ich ist fort,
Meine Lust, mein Leiden.
Ich habe dich nicht gesucht,
Kann dich aber auch nicht meiden.
Noch ein Wort
Wollte ich dir schreien.
Du hast dich nochmals umgedreht.
Ich sah weinen.
Mein anderes Ich ist fort.
(© Monika Minder)
Erfreuen
Ich denke an das Sterben
und fürchte mich.
Ich sehe die fallenden Blätter
und freue mich.
Ich sterbe, also bin ich...
... da, um zu erfreuen.
(© M.B. Hermann)
Nur noch Gedanken
Manchmal hallen noch Gewitter nach.
Aushallend!
Einmal warst du noch da.
Ich spürte dich fern,
Das musste ich noch erfahren.
Es war gut so. Ich hatte dich nicht mehr gern.
Manchmal hallen noch Gedanken nach.
Aushallend!
Nur noch Gedanken...
(© Monika Minder)
Ich wünsche dir
Ich wünsche dir Herzhüpfen,
kleine Freuden für Zwischendurch,
einen Vorschuss an Licht
und Zuversicht für düstere Tage.
Ich wünsche dir lachen und wachsen,
fliegen mit deinem Geschick.
Geschichten, die deine Augen berühren
und Träume so unantastbar wie die Sterne,
doch immer mit einer grünen Wiese,
weil Sehnsucht alles kann
und Wunder geschehen,
wo Bäume gepflanzt werden.
(© Beat Jan)
Trennung vom Jahr
In dieser sanften alten Nacht
In dieser sanften alten Nacht,
wer weiss, was alles verglüht.
Die Augen voll und wach
und vieles, das berührt.
Der Gruss der Tannen,
eine Laterne in den Herzen,
ein Klang, eine Spur...
(© Hanna Schnyders)
Bewahre und beschütze
Beschütze, was dir lieb ist und bewahre,
statt nur kontrollieren und speichern.
Das alte Jahr will fahren,
nimm den Stab aus der Speiche.
(© Beat Jan)
Du fragst mich nicht
Du fragst mich nicht
Was jetzt geschieht
Doch dein Gesicht
Verrät es mir.
Liebe welkt
Zärtlichkeit wird müde
Trennung hat verwaist
Zu wenig ist geblieben.
(© Monika Minder)
Vergänglich
Was blüht vergeht, was erfreut vergeht.
Keine Frucht die ewig lebt.
(© Beat Jan)
Ich wollte noch
Ich wollte noch ineinanderliegen
Wie Brüste wiegen
Man müsste sich doch lieben
Wie in dem jahrelangen Sehnen!
Doch kein Wind will aufbegehren
Kein Garten mag mehr blühen.
(© Monika Minder)
Grau in grau
Mein Mond ist blau
und meine Liebe
lilarot gestreift -
die Sehnsucht hat
ein rosa Band im Haar
und meine Träume sind
wir bunte Luftballons
dich liebe ich -
du bist mein Regenbogen
und mein Feuerwerk
doch alles andere
ist grau in grau
(© Gerhard Rombach)
Trennen
Trennen
Scheiden
Die vielen Lügen
Weinen
Leiden
Nur Betrügen
Kein Duft mehr
Kein Atem der lebt
Kein Staunen
Das bewegt
Trennen
Endlich sterben!
(© Monika Minder)
Klassische bekannte und unbekannte gemeinfreie
Trennungs-Gedichte
Müde Liebe
Wir liebten uns mit jener müden Liebe,
Die weich und zart die kranken Seelen eint,
Wir liebten uns mit jener müden Liebe,
Der jeder Kuss schon als brutal erscheint.
Die Hände kaum in leisem Druck sich fanden
Und bebten scheu vor ihrer Glut zurück;
Die Hände kaum in leisem Druck sich fanden,
Ein Blick, ein Wort war unser letztes Glück.
Wir liebten uns mit jener müden Liebe ...
(Felix Dörmann, 1870-1928, österreichischer Schriftsteller)
Trennung
Es kommt mir tief von Herzen,
Zu weinen jetzt durch Leiden,
Ich und mein Herzensliebster
Wir müssen uns nun scheiden.
Das machen alle die Merker,
Gott sende ihnen Leid,
Wenn man uns zwei versöhnte,
Das gäb mir Freudigkeit.
(Der von Kürenberg ca. 12. Jh.)
Die Rose an der Brust des Geliebten
Sie blühte einst an deinem lieben Herzen
So schön, und welkte schnell dahin: -
O, wär' ich sie, die Blumenköniginn!
So stürb' ich, statt in Trennungsschmerzen,
An deinem Busen, wo sie starb,
Und durch den Tod sich meinen Neid erwarb.
(Susanne von Bandemer, 1751-1828, deutsche Schriftstellerin)
Trauerflor
Du dunkles Band von Trauerflor,
Um einen welken Strauß geschlungen,
Was rufst du aus der Brust hervor
Die schlummernden Erinnerungen?
Der Strauß war frisch, und jene Hand,
Die ihn gereicht, voll Lieb' und Güte;
Und Dank und Liedertöne fand
Ich überglücklich im Gemüthe.
Wie klingt das fern, wie liegt das weit,
Von ernsten Tagen längst bezwungen!
Mir ist als wüßt' ich nicht die Zeit
Da ich so froh hinaus gesungen.
Doch du gemahnst mich, dunkles Band,
Das ich an kummerreichem Tage,
Aus der Geliebten Locken wand,
An Stunden zweifelvoller Klage;
An Jugendwahn, der eingelullt
Das Herz mit neuen Hoffnungsbildern,
An unversöhnter Trennung Schuld,
Die, ach, kein Trost vermag zu mildern!
Dich wählt' ich, dunkles Trauerpfand,
Da nichts mehr als der Schmerz uns einte,
Dem letzten Strauß als letztes Band
Für jene Zeit, die vielbeweinte.
(Otto Roquette, 1824-1896, deutscher Schriftsteller)
Gedächtnis
Mit rauhem Wort hast du mein Herz versehrt,
Der gläub'gen Seele schlugst du Zweifelwunden,
Bis ich dem trüben Bündniß mich entwunden,
Das sich von Gram und Bitterkeit genährt.
Jetzt hat die Trennung Sanftmuth mich gelehrt,
Der früh're Groll ist nun von mir geschwunden,
Ich denke nur der ewig lichten Stunden,
Die uns zum Himmel diese Welt verklärt.
Vergessen hab' ich, daß du dem Gemüthe,
Deß liebvoll Streben war, sich dir zu einen,
Zerstört der Freude und der Hoffnung Blüthe:
Ich weiß nur mehr, wie ich voreinst an deinen
Entflammten Lippen wonneselig glühte -
Und wieder muß ich schmerzlich um dich weinen!
(Betty Paoli, 1814-1894, österreichische Lyrikerin, Novellistin)
Schläft ein Lied in allen Dingen
Schläft ein Lied in allen Dingen,
Die da träumen fort und fort,
Und die Welt hebt an zu singen,
Triffst du nur das Zauberwort.
(Joseph von Eichendorff, 1788-1857, deutscher Lyriker und Schriftsteller)
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